20. Dezember 2024

Yoga mit Aussicht: Mein Kurztrip in die Alpen

Von admin

Manchmal, wenn man an einem Ort wie Innsbruck landet, vergisst man, wie sehr einen die Natur überraschen kann. Ich war eigentlich nur für eine Arbeitsveranstaltung hier, nichts Besonderes, dachte ich. Aber dann öffnete ich die Balkontür meines Hotelzimmers, und der Anblick hat mich völlig überwältigt. Wow! Wenn ich euch das Foto nicht zeige, glaubt ihr mir das nicht. Schneeweiße Berge, so klar und nah, dass sie fast wie ein Gemälde wirkten. Plötzlich fühlte sich alles, was ich geplant hatte, nebensächlich an.

Hier der Beweis:

Am nächsten Morgen, noch bevor das Programm losging, rollte ich meine Yogamatte aus. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen, und die Luft im Zimmer hatte dieses angenehme Frischegefühl, das man nur im Winter kennt. Durch die bodentiefen Fenster hatte ich einen direkten Blick auf die verschneiten Alpen. Es war fast surreal, wie die Ruhe der Berge mit meiner eigenen Atmung verschmolz. Normalerweise mache ich Yoga, um Stress abzubauen, aber hier war es anders. Es war, als ob die Umgebung mich dazu gebracht hätte, wirklich im Moment zu sein.

Die gelbe Kissenrolle neben meiner Matte – ein improvisiertes Meditationskissen – fühlte sich perfekt an, um eine kleine Pause einzulegen. Ich saß da, schaute raus, und für einen kurzen Moment gab es keinen Terminplan, keine To-Do-Listen, nur diesen Blick und die Ruhe. Es war nicht mal eine lange Sitzung, vielleicht 15 Minuten, aber es war genug, um mich völlig anders zu fühlen, als der Tag begann.

Später am Abend dachte ich daran zurück. Was, wenn wir uns öfter solche Momente erlauben würden? Diese unperfekten, spontanen, aber vollkommen echten Augenblicke. Vielleicht geht es genau darum – die kleinen Fluchten inmitten des Alltags zu finden. Und Innsbruck, mit seinen Bergen, war meine kleine Flucht, wenn auch nur für ein paar Tage.