Hugh Grant als diabolischer Bösewicht in Heretic und warum der Film trotzdem nicht überzeugt!
Gestern hab ich mir endlich endlich Heretic angesehen – dieser neue Film mit Hugh Grant, ihr wisst schon, der charismatische Typ aus Paddington 2, aber diesmal spielt er aber einen richtig schleimigen Bösewicht. Und wow, das muss man ihm mal wieder lassen, er war genial. Schon in The Gentlemen hat er heftig gut abgeliefer. Aber bei Heretic, um ehrlich zu sein, hm, naja, ich hätte mir irgendwie mehr erwartet. Trotzdem, lass mich euch erzählen, warum ich Heretic gesehen habe und wie’s so war.
Also, die Story klingt erstmal ziemlich spannend. Zwei Mormonen-Missionarinnen – Sister Paxton (Chloe East) und Sister Barnes (Sophie Thatcher) – klopfen an die Tür von Mr. Reed (Hugh Grant), einem scheinbar netten, etwas schrulligen Typen in einem riesigen, abgelegenen Haus. Er lädt sie ein, bietet Kuchen an (ich meine, wer sagt zu Kuchen schon nein?) und beginnt dann, die beiden über Religion auszufragen. Es dauert nicht lange, bis man merkt: Dieser Typ hat so einiges nicht mehr alle – und die Missionarinnen sind in großer Gefahr.
Und jetzt kommt’s: Der Film philosophiert die ganze Zeit über Glauben, Religion und Kontrolle. Mr. Reed ist besessen davon, seine Idee zu beweisen, dass Religion nichts weiter als ein Machtspiel ist. Er manipuliert, stellt Fallen und bringt die beiden dazu, unmögliche Entscheidungen zu treffen. Klingt spannend, oder? Aber hier kommt mein Problem: Der Film zieht sich. Zwei Stunden? Das hätte man locker flocker in 90 Minuten packen können. Manche Szenen fühlten sich an, als ob sie nur da sind, um uns zu zeigen, wie „tiefgründig“ das alles sein soll.
Aber gut, Spoiler-Warnung, Leute! Wenn ihr den Film sehen wollt und nichts über das Ende wissen möchtet, skippt den nächsten Absatz.